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Thema: "Konzert-Review"" Live-Erlebnis" (51435-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema
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"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #15
Edit vom 19. September 2008
Damit ich alles besser wieder finde :wink:


Da war er also,
der von mir so lang ersehnte Abend !
 
[size=0px]IGGY & THE STOOGES[/size] im Stadtpark Hamburg

Nach einer langen Autofahrt mit einer 1,5 stündigen Stauunterbrechung,trudelten wir erst gegen 19.15 im Stadtpark ein.
Das Wetter war fantastisch und ein Teil des "bunten" Publikums stand noch vor den Toren.
Gerade angekommen trafen wir auf Bianca  :hallo: und Stephanie :hallo:
[size=0px](Hallo, Ihr Lieben, wir sind heile angekommen !)[/size].
Was wirklich Zufall war und somit natürlich umso schöner war !!!
Also machten wir uns nun gemeinsam auf den Weg hinein.
Nach strengen Leibesvisitationen erhielten wir Zutritt ins Vergnügen.

Leider war uns der erste Gig schon entgangen.Somit war dann bereits "Jessie Ewans"non stage.Musikalisch schwer auszumachen.
Die Musik lief vom Band.Lediglich Jessie selbst und ein Schlagzeuger waren auf der Bühne.
Nach mehrmaligen Rumgewälze im Gras und einer Dusche aus der Wasserflasche irrte sie durchs Publikum und blieb ein paar Sekunden vor
uns vieren stehen. :eek:  :eek:
Keine Ahnung! Sie wollte wohl die schlechte Musik überspielen. Somit endete der Auftritt kurz darauf.
Nach der eher außergewöhnlichen Performance tat sich was auf der Bühne.Eine eilige Crew zauberte noch schnell ein paar "Marshall"
Equipments daher,so das nun alles perfekt erschien.Nun konnte es nicht mehr lange dauern bis Herr Osterberg sein "Reich" besetzte.

Nun bekam ich Mut und drängte mich alleine nach vorne
 in die erste Reihe[size=0px](@Bianca und Stephanie, da habt ihr definitiv ´ne Menge verpasst)[/size]...
Nachdem sich die "deutschen Ordnungshüter" wohl weißlich
fein mit ihren Funkapparaten und Lederhandschuhen formatiert hatten,
wurden die IGGY-Schreie immer lauter.
Pünktlich um 20.15 Uhr stürmten die Mannen der Stooges ,
frei nach dem Motto, "Never change a winning Team, die Bühne.
Nach einem kurzen "Hi" und einem willkommens Gruß nach Häämbürg ließen sie es krachen.
Nach den ersten Zeilen von "Loose" den Opener war schnell klar,
das hier ist ein Punkrock-Konzert !!!Nun hielt es im vorderen Absperrbereich niemanden mehr und das erste Pogotanzen begann.Neben
mir standen drei nette junge Männer von der Hafenstraße,
die munter etwas kreisen ließen... :D
Die Stimmung war ausgesprochen gut und alles war entspannt und locker.
Bis zu den Zeitpunkt als die Stooges "I wanna be your Dog"
anstimmten.
IGGY flippte völlig aus und befahl der Crew sämtliche Verstärker insbesondere den vonRon Asheton voll aufzudrehen.
Das Konzert war jetzt völlig in ein Gitarrenteppich verzaubert,der richtig schmutzig daher kam.
Der Mikrofonständer von Iggy flog unzählige Male quer über die Bühne und sein Mikro katapultierte er bis zu zwanzig Mal in die Marshallboxen und Verstärker.So baute Iggy seine Aggressionen ab.
Schwere Gitarrenriffs wurden mit Iggy´S Showeinlagen untermalt.
Dieser Kerl ist mit seinen 61 Jahren der absolute Oberhammer.
Einen Körper wie Adonis nur stark vernarbt :wink:
Plötzlich stand Iggy direkt vor mir.Ich tickte ihm auf seinen Brustkorb,
worauf er mir ein "HEY, FUCK OFF! entgegnete,aber mir schon im selben Moment die Hand reichte und mir ein dreckoges Grinsen entgegen
streckte.
Nachdem er die Meute mehrmals mit "Destroy" Rufe anstichelte
wurde "No Fun" angesagt.
Mit Anlauf sprang IGGY in die wilde Menge wo er auch nach mehrmaligen
Aufforderungen der Staff erstmal blieb.
Nach ca. 1 Minute kehrte IGGY zurück zur Bühne und riss seine Fans mit sich.Schnell waren 20- 30 Leute on stage.Spätestens jetzt war ein Punkt erreicht,der nicht mehr zu übersehen war.
Also machte ich mich auch auf den weg nach oben.
Nach dem Hindernis der Absperrung hatte ich bereits die Bühne halb erklommen , bis mir jemand an meinem Hosenbein zog und mich bittete die Bühne wieder zu verlassen.Er zuckte sein Walkie-Talkie und schnell standen vor mir drei Gorillas die mir den Weg nach unten zeigten
und somit folgte ich seinen Wunsch und ging zurück hinter die Absperrung. :P  :P  :P
Mein freundlichen Nachbarn mit der Lunte im Mund grinsten  und sagten zu mir"Jetzt zeigen wir Dir mal wie das funktoniert."
Einer kletterte über die Absperrung und lief wie wild auf IGGY zu.Aber auch er
wurde sofort von 3 Mann gestellt und auf den Boden gedrückt.
IGGY erschrak und kam dem jungen Mann zur Hilfe.Er wollte unbedingt
das er auf die Bühne kam und zog ihn hoch.Aber die Staff wurde immer brutaler und bearbeiteten alle Leute mit einer Härte, die absolut unnötig war !!!Gruß´an die Staff!
[size=0px]Ich habe noch nie soviele überforderte Vollidioten frei rumlaufen seh´n!!![/size]
Chris war auch mal wieder gleich zur Stelle :)
Gruß an Chris !!!
Nach dem ganzen Gewaltakt , hatte ich jedenfalls keine Lust mehr und verschwand aus der ersten reihe wieder nach hinten.
Hier war die Stimmung sehr gut und konnte so alles ruhiger verfolgen!
Was aber nicht an der Menge der Leute lag, die sehr freundlich und hilfsbereit war, sondern an die ständigen Ermahnungen der "Ordnungshüter" !
Nach 70 min. war dann alles vorbei. Es gab drei Zugaben.
Wobei ich die Setlist nicht mehr 100 % unterschreiben würde,
da ich noch starke Diskussionen mit anderen Konzertbesuchern hatte, die sich ebenfalls über das Vorgehen der  Staff sehr stark aufregte.

Jedenfalls wurden:Loose
Down on the street
Real cool time
1969
I wanna be your dog
I am right
1970
No fun
T.V. Eye
Funhouse
Search & Destroy
My idea of Fun
 Zugaben:
Little doll
Electric chair
Trollin´

gespielt !

Fazit:
3 mal Shakehands mit IGGY !
Das Posen seines Körpers und die Provokationen von IGGY
was er beides besonders gut beherrscht !

und ein schneller und lauter Abend der leider viel zu schnell  verging...

[size=0px]IGGY,
du bist der leibhaftige Übermensch
[/size]

 GEIL
Auf Grund meines hervorrangenden Platzes konnte ich ein paar gute
Aufnahmen machen:
..,vorm Konzert

Die Ruhe vor dem Sturm

Iggy kommt direkt auf mich zu

Ron Asheton

IGGY & Dave

"Poser" IGGY

IGGY mal andersrum

IGGY & Chris

IGGY im Hanggemenge(leider sehr unscharf,
da alle  um mich herum aggressionen aufbauten)


IGGY mit einer seiner Showeinlagen...


[size=0px]UNZÄHLIGE REUNIONS BRECHEN ÜBER UNS EIN....[/size]

[size=0px]... ABER AUF DIESE HAT DIE WELT GEWARTET !!!
DEFINITIV !!![/size]


Gruß
velvet :english:

P.S:
[size=0px]@ Bianca,
hab´Dich nicht vergessen.
Melde mich gleich morgen als allererstes bei Dir !
Versprochen ![/size]

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #16
Eine Hommage an Rio Reiser...

Ein Konzert der anderen Art, durfte ich gestern erleben.
Seit Rio Reiser und Ton Steine Scherben mich schon mein halbes Leben
begleiten und ich mir im Oktober 2008 Jan Plewka
im Hamburger Schauspielhaus "Eine Reminiszenz an den König von Deutschland" ansehen durfte, war ich mächtig gespannt, was mich erwartete...

Pünktlich um 20.00 Uhr ging es dann auch los.
Eine sechs köpfige Combo aus Bremen und Berlin namens "Flut" lieferten ein "musikalisckes Hörbuch"ab, in Gedenken an Rio Reiser und den Scherben !
Eine Band bestehend aus
Schlagzeug , Geige, Bratsche, Cello , Kontrabass und anderen diversen Streichinstrumenten lieferten eine tolle Auswahl an Scherben Songs,
die auch die Anfangszeiten nicht ausliessen...
Carsten Andörfer seines Zeichens Schauspieler und Musiker trug
aus der Biographie "König von Deutschland: Erinnerungen an Ton Steine Scherben und mehr" von Ralph Christian Möbius (alias Rio Reiser)vor.
Zwischen den Lesungen spielten die "Flut" ihre eigens interpretierten Songs.
Meine Favoriten waren hier "Der Traum ist aus",
Mein Name ist Mensch " und "Ebbe und Flut" !

Nach 2,5 Std. war dieser Abend leider viel viel zu schnell zu Ende.
Anders als bei anderen Coverbands... :wink:

Lobenswert hier die Nähedie die Band zum Publikum suchte..
Denn die kompletten Zugaben bestanden aus Zurufe aus der Menge !!!

Nach dem Konzert haben wir uns noch lange mit den einzelnen Mitgliedern der Band  austauschen können !

Fazit:
Völlig beeindruckt was man mit Bratsche , Cello und C0. herbeizaubern kann,
bleibt dies ein ein gelungener Abend mit toller Musik und einer
Biographie die nahe bringt, wie "unproblematisch und nahe" dieser"König von Deutschland " einmal war..

Rio , du bist zu früh gegangen !!

best regards
velvet :english:

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #17
Antony and the Johnsons
Admiralspalast Berlin 24.04.09


Vorm Admiralspalast war schon ein riesiger Auflauf, ziemlich viele Kartensucher standen herum. Wer nicht reinkam, hat echt was verpasst. Herbert Grönemeyer war übrigens drin (kurzer VIP-Alarm mit Köpfedrehen), keine 10 Meter entfernt von mir in der Mittelloge. Die Stimmung war phänomenal. Der erste tosende Applaus brach schon aus, als nur das Saallicht ausging – auf der Bühne war noch gar nichts zu sehen.

Eine Vorband gab es nicht, aber es kam eine Tänzerin auf die Bühne und bewegte sich zu von Waldesrauschen über Vogelflug und Großkatzengebrüll bis hin zu „richtiger“ Musik von Rimski-Korsakow variierender Geräuschkulisse. Auch da schon ordentlich Applaus. Als Antony schließlich erschien, gab es kein Halten mehr. Das Publikum feierte ihn, als hätte er bereits die grandiose Show abgeliefert, die zu zeigen er sich anschickte. In fast völliger Dunkelheit begannen sie „Where is my power“ zu spielen. Das Licht blieb fast die ganze Zeit über viel zu gedämpft, um überhaupt an Fotos zu denken. Ich saß im 1. Rang, 2. Reihe. In der ersten hätte ich ja die Brüstung nutzen können, aber so habe ich mich lieber auf die Musik konzentriert. Was wohl auch ein Zweck dieser "Notbeleuchtung" war.

Die Atmosphäre war genial. Der Admiralspalast ist genau die richtige Location für ein solches Ereignis, und das Publikum war sich einig, dass alles, was Antony tat, gefeiert werden musste. So wurde denn auch jeder Song aufgenommen als sei es bereits eine Zugabe.
Die Setlist war ein Hammer! Besonders glücklich war ich, meinen Top-Favoriten "I fell in love with a dead boy" live zu hören.

Die beiden bewegendsten Momente waren, als er endlich das Wort ans Publikum richtete (er war lange still, bis auf ein geflüstertes „I'm nervous“ ziemlich zum Anfang, und zwar für eine Erklärung zu „Hope mountain“ (wundervolle Klavierversion übrigens, da ja keine Bläser dabei waren). „Das ist ein Lied für Christen – ich bin kein Christ, das möchte ich klarstellen, ich bin Hexe – aber das Lied ist für christliche Gemüter. Es handelt davon, dass in 100 Jahren oder so Jesus zurückkommt. Und diesmal ist sie ein Mädchen. Und wir brauchen sie.“ Während der längeren Klavierparts dann „Hört ihr, jetzt kriecht sie aus ihrer Höhle.“ und „Jetzt soll sie beweisen, dass sie Jesus ist, und über Wasser gehen. Aber sie hat das noch nie gemacht. Sie weiß nicht, ob sie das kann. Sie setzt den linken Fuß nach vorn...verlagert langsam etwas Gewicht auf das Wasser...und sie geht...sie geht...“ Ich krieg jetzt noch Gänsehaut!
Als wir ihn nach der letzten Zugabe absolut nicht gehen lassen wollten, kam er ohne die anderen Musiker noch mal und schnappte sich das Mikro: „Ihr seid so wild. Aber von Berlin habe ich schon so etwas gehört. Ich habe gar kein Lied mehr, aber wir können zusammen etwas singen." Und das taten wir dann auch.

Die Setlist bekomme ich nicht mehr in der richtigen Reihenfolge zuammen:

Where is my power
I fell in love with a dead boy
Cripple and the starfish
For today I am a boy
Fistful of love
You are my sister
Hope there's someone
Another world
Shake that devil
Hope mountain
Her eyes are underneath the ground
Epilepsy is dancing
Aeon
Kiss my name
One dove
The crying light
Everglade
Improvisation mit Publikum

Während des gesamten Konzertes musste ich mich immer wieder daran erinnern, dass die Musik nicht aus der Konserve kam, sondern direkt dort vorn auf der Bühne produziert wurde – so perfekt war es! Antonys Stimme und der gesamte Klang.

Wundervoll.

Mehr kann man dazu eigentlich gar nicht sagen.



Es sei denn, man arbeitet für den Tagesspiegel

Zitat
Antony & The Johnsons: Widerstand ist zwecklos
von Jörg Wunder

„I‘m not a Christian, I‘m a Witch“, haucht Antony Hegarty, bevor er im Admiralspalast den Song „Hope Mountain“ anstimmt. Das Lied handelt von einem wiederkehrenden Jesus und von ihrem Versuch, über Wasser zu wandeln – denn dieses Mal wird es ein Mädchen sein. Antony selbst scheint auch über Wasser zu wandeln. Seine Karriere ist eine der ungewöhnlichsten der letzten Jahre. Mit todestraurigen Balladen, deren vordringlichstes Thema sein transsexuelles Gefangensein in einem ungewollten, männlichen und unförmigen Körper war, hat der Wahl-New-Yorker den Sprung aus der dortigen Kleinkunstszene ins Zentrum einer neuigkeitsversessenen Popwelt geschafft. Antony hat den ersten Hype, der 2005 in der Verleihung des britischen Mercury Prize gipfelte, stoisch über sich ergehen lassen.

Er mag mittlerweile ein Star sein – der Admiralspalast ist seit Monaten ausverkauft –, an seinem unglamourösem Auftreten hat sich wenig geändert. Es herrscht diffuses Zwielicht, als Antony & The Johnsons zum Auftakt das flotte „Where is my Power?“ intonieren. Erst nach und nach erhellt sich der Saal, grellen Spots setzt sich der 37-jährige nie aus. Antonys Bühnenverhalten entbehrt jeglicher Showelemente: Er sitzt fast reglos, mit abgewandtem Gesicht am Konzertflügel, dem er zum versierten Spiel seiner sechs Begleiter sparsam dosierte Akkorde entlockt. Zwischen den Liedern murmelt er höchstens mal „Thank you“, stellt beiläufig die Band vor und reagiert nur mit einem Giggeln auf einen kecken „Talk to us, Antony!“-Rufer.

Antony Hegarty ist kein Frontmann, kein Tänzer, kein Poser, keine Rampensau. Er ist lediglich Sänger, allerdings einer, wie es in der Popmusik der Gegenwart keinen zweiten gibt. Seine Stimme ist zugleich volltönend und zitternd, kristallklar und verhangen, männlich und feminin. Sie scheint alles Leid der Welt zu kennen und in sich aufzusaugen, denn ihre Wirkung, so bitter die Texte auch sein mögen, ist allumfassend tröstend. Seine Mitmusiker tragen ihn auf Samtpfoten durch die Stücke, wobei die älteren wie „You are my Sister“ oder „Cripple and the Starfish“ aufmüpfiger und rhythmisch aufgekratzter als im Studio klingen.

Interessanterweise werden die Songs am heftigsten bejubelt, die Antonys Naturell am wenigsten zu entsprechen scheinen: Das in einem frühlingshaften Folk-Groove dahertänzelnde „Kiss my Name“, das wie ein spätes Velvet-Underground-Stück schnurrende „Aeon“ und vor allem das beinahe rock'n'rollige „Shake that Devil“ mit Doo-Wop-Chören und quietschendem Saxofonsolo kommen der offenbar auch unter Antony-Fans verbreiteten Sehnsucht nach Expressivität am nächsten.

Im Vergleich zu seinem denkwürdigen Auftritt in der Volksbühne im Herbst 2005 bleibt der jetzige zwar nicht zurück. Doch abgesehen davon, dass die erste Live-Begegnung mit dieser Stimme unwiederholbar bleibt, hat Antony durch die hinzugewonnene Souveränität auch etwas verloren: Man bangt nicht mehr mit ihm, weil man weiß, dass er jeden einzelnen Ton dieser unglaublichen Lieder meistern wird. Wobei ihn seine Begleiter, allen voran der an Gitarre, Saxofon und Klarinette brillierende Doug Wieselman, traumhaft sicher durch alle Untiefen der ausgeklügelt kammermusikalischen Arrangements navigieren. So könnte am Ende, nach eindreiviertel bewegenden Stunden eine winzige Enttäuschung stehen. Wenn nicht noch dieses eine Stück käme, das jeden Vorbehalt mit einer Emotionswoge wegspült: „Hope there‘s someone“ bleibt in seiner porzellanfeinen Zerbrechlichkeit und Schönheit erschütternd, schnürt einem den Hals zu und flutet die Tränenkanäle.

Nach minutenlangem Applaus kommt Antony mit seiner ausgebeulten Umhängetasche nochmal zurück und stimmt mit den Zuschauern einen rührenden Mitsing-Chorus an. In der Geborgenheit des Augenblicks wiegt sich das Publikum wie Seegras und zieht dann glückstrunken von dannen.

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #18
Schöner Bericht, sehr schön formuliert, Danke... :)

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #19

Bin wieder zurück aus Wolfsburg und es war sehr schön !
Sowohl das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite ,
so wie auch die legendären "Pioniere" der Elektronikmusik
begeisterten ,so glaub´ ich , jeden...

Nachdem wir gestern pünktlich in Wolfsburg ankamen,
hatten wir uns im Vorfeld mit Bianca getroffen.
So strahlendem Sonnenschein wurde sich
ein gekühltes Getränk gegönnt.
Um ca. 18.15 Uhr trafen dann auch
die "Bowienetter" ein.
Gruß an Sabine, Sonja und Marc  :D .
Es war sehr nett Euch kennengelernt zu haben !!!



Leider verging die Zeit wie im Fluge ,
so dass man sich leider wiedermal
viel zu wenig austauschen konnte...
 
So wurde munter über Bowie und Co. philosophiert
und nachdem essen , ging es nach einer etwas anderen "Überfahrt"  :versteck: direkt zum "Alten Heizkraftwerk"

Nach anfänglichen Diskussionen zwischen dem
Einlassteam von der Autostadt und Sonja (die ihren Ausweis vergessen hatte), verlief die Sache dann doch noch nach Plan und Sonja durfte
trotz vergessenem Pass rein.
Aber leider hatte Bianca hier keine Chance, eine von den sehr
begehrten Karten zu erstehen...
Somit wartete Bianca schön brav bis zur 0.00 Uhr Vorstellung
, wo auch die "Briten" nochmals dabei waren.

Was uns aber dann im "Alten Heizkraftwerk" erwartete,
ist mit Worten und Bildern gar nicht zu beschreiben.
So wurden die abgeschalteten Geräte von früher mit Licht in
Szene gesetzt , das einem der Atem stockte.

Noch nie, aber wirklich noch nie habe ich "Vergleichbares" gesehen..






Auch die Tribüne selber war auf einem über 20 Meter hohen
Gerüst erreicht, das auch sehr stilvoll in Szene gesetzt war...


Pünktlich um 20.00 Uhr ging es dann los.
Opener war "Mensch-Maschine".



Es folgten "Planet der Visionen" und "Tour de France 03" und "Tour de France".

Außerdem wurden Klassiker wie "Autobahn, Das Model, Heimcomputer (mit anfänglichen Schwierigkeiten),Neonlicht,Schaufensterpuppen  und Trans Europa Express " gespielt.



Jedoch was im "zweiten Abschnitt" gebracht wurde,
ist einfach unbeschreiblich und "Einzigartig" !

Nach "Die Roboter“


 waren erstmals bei einem Kraftwerk Konzert, die Visuals bei Nummern / Computerwelt, Vitamin, Aerodynamik und Music Non Stop in 3D zusehen. 
Und genau diese 3D Show war schlicht weg ,
ein Vorstellung die alles Vorhergegange von Kraftwerk
nocheinmal toppte..
Erschreckend wie nahe die Effekte vor einem um dien Kopf schwirrten!!!

Hier mal ein eindruck,
aber leider wie gesagt nicht in Bildern festzuhalten...


Und auch die Akkustik war perfekt und so haben mich besonders die tieferen Frequenzen sehr überzeugt !!!

RESPEKT !!!

Alle ca. 3000 Besucher waren sichtlich gerührt und so
wurde auch nach dem Konzert noch lange lange über dieses wohl
sehr "einmaliges Ereignis" sich ausgetauscht.

Was Bianca und mir noch auffiel,
es waren sehr viele Engländer nach WB angereist.
Die aber wissen,
wie man eine tolle Stimmung verbreitet..  :)
Bombastisch ..

Für jeden der leider keine Karte hat ,
sollten sich folgende Termine ans Herz legen:

 
 
19.06. Hirricane Festival , Scheeßel 
21.06. Southside Festival , Neuhausen 
02.07. Velodrome, Manchester
12.06. Sala Polivalente, Bukarest
10.07. Balaton Sound Festival, Zamardi
11.07. Exit Festival, Novi Sad
18 .07. Wave Love Festival Livorno
13 08.FlowFestival Helsinki
21.08. Punkelpop Festival Hasselt

Sonja...


und Marc die sichtlich ihren Spass Hatten !



Gruß
velvet :english:

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #20
ELBOW - Berlin, Astra Kulturhaus, 28.5.2009

Nun hab ich ja noch gar nicht geschrieben, wie schön das Elbow -Konzert am Donnerstag gewesen ist! 

Super Musik, klasse Sound, freundliche Band, nette+textsichere Fans, angenehme Halle mit guter Sicht + guter Luft, wenig Gequetsche im Publikum, schöne Lightshow, ungehindertes Fotografieren, keine 2m-Riesen vor mir, 2 Stunden Konzert!

Ja, was will man mehr, wenn's kein Bowie ist??? :D 

Außerdem wurde das Konzert von Radio-1 live übertragen! :D
(Wir hoffen auf Mitschnitte!!)
--> http://www.radioeins.de/programm/programmbeitraege/20090528/elbow.html

Das war wohl auch der Grund, dass der Supportgig Jesca Hoop entweder gar nicht oder vor dem offiziellen Beginn um 21:00 zum Einsatz kam.
Wir haben die Dame leider verpasst.  Deshalb, der Ehre halber, hier ihre Websites:
http://www.jescahoop.com/
http://www.myspace.com/jescahoop




Fotos:




















Nur ein Wermutstropfen, ein bitterer:
Am Anfang lief ein interviewendes Kamerateam herum und fing ausgerechnet mich ein. Allerdings hatte ich keine Ahnung und stammelte nur Mist. Keine Chance auf Verwertung...  ;)
Vor allem war ich ganz sprachlos vor Schreck, als der Interviewer mich fragte, wie ich es finde, dass das ja die ABSCHIEDSTOUR VON ELBOW[/b] wäre...  :eek:
Tja, da fehlten mir die Worte :pale:

Nun... allerdings... wir wissen, wie das ist mit den "Abschiedstouren", nä....  :razz:
[size=0px][außerdem sagen sie im Radio-1 Interview, dass sie niocht aufhören sondern weiter Alben aufnehmen...!][/size]

http://www.elbow.co.uk
www.myspace.com/elbowmusic

Gruß, Z


"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #21
Danke für den tollen Bericht. Scheint ja echt super gewesen zu sein  :) Die Fotos sprechen da für sich.

Aber Abschiedstour..  :? Hoffen wir mal nein!

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #22
Danke für den Bericht und die Fotos...,
sind ja doch ganz gut geworden. :)

Das Konzert war ganz große Klasse, eins der schönsten, die ich bisher gesehen habe.
Es war wirklich perfekt, mehr geht nicht...
Und ich hoffe nur, dass es nicht wirklich die Abschiedstour ist,
so wie ich es schon vorher auf radio1 gehört habe. :(

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #23
ich war gestern bei Bruce Springsteen in CH-Bern...
-hatte das Konzert seitlich als Stage-Security auf der
Bühne miterlebt...
ich kann nur ein Wort schreiben. GROSSARTIG !
lesen

hab hier noch die Setlist (einmal vom Boss per Hand
geschrieben und einmal für alle leserlich gedruckt)
dort bei den Fragezeichen spielten sie Songs die die
Zuschauer im Stadion sich wünschten... :D
 
..und ganz am Schluss was nicht auf der Setlist steht,
spielten sie Rocking All Over the World von John Fogerty !
Das Konzert war wirklich einmalig toll und unvergesslich.
...jetzt folgen noch ein paar Gigs in Deizschland..

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #24
Amanda Palmer spielte, unterstützt von Kim Boekbinder und Neil Gaiman, vor zwei Tagen im Rahmen der all2gethernow in der Münze in Berlin. Die Location war schon klasse: ein Gebäudekomplex aus Fabrikhallen. Es ging alles sehr entspannt zu, keine Security, keine Einlasskontrollen, kein Gedrängel und Geschubse. Der einzige Nachteil der Halle war die sehr geringe Höhe der Bühne, die mich aber nicht sooo gestört hat, da ich in der ersten Reihe stand bzw. saß. Die ersten zehn Reihen wurden gebeten, sich zu setzen, damit die hinten auch ansatzweise was sehen.

Amanda spielte ein etwas kurzes, aber absolut knackiges Set. Sie war wundervoll und faszinierend wie immer. Nachher nahmen sie und ihre Mitstreiter sich auch noch Zeit für Autogramme.

Es war ein rundum gelungener Abend.

Location


artist 1: siva


artist 2: Voltaire


artist 3: Kim Boekbinder


endlich...AMANDA!!!


Neil Gaiman liest aus "Who killed Amanda Palmer"


Saallicht schon wieder an? Macht nix. Zuuugaaabe!


Gig gratis, Spenden für die Künstler willkommen





"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #25
Zitat
Edit vom 19. September 2008
Damit ich alles besser wieder finde :wink:


Da war er also,
der von mir so lang ersehnte Abend !
 
[size=0px]IGGY & THE STOOGES[/size] im Stadtpark Hamburg

Nach einer langen Autofahrt mit einer 1,5 stündigen Stauunterbrechung,trudelten wir erst gegen 19.15 im Stadtpark ein.
Das Wetter war fantastisch und ein Teil des "bunten" Publikums stand noch vor den Toren.
Gerade angekommen trafen wir auf Bianca  :hallo: und Stephanie :hallo:
[size=0px](Hallo, Ihr Lieben, wir sind heile angekommen !)[/size].
Was wirklich Zufall war und somit natürlich umso schöner war !!!
Also machten wir uns nun gemeinsam auf den Weg hinein.
Nach strengen Leibesvisitationen erhielten wir Zutritt ins Vergnügen.

Leider war uns der erste Gig schon entgangen.Somit war dann bereits "Jessie Ewans"non stage.Musikalisch schwer auszumachen.
Die Musik lief vom Band.Lediglich Jessie selbst und ein Schlagzeuger waren auf der Bühne.
Nach mehrmaligen Rumgewälze im Gras und einer Dusche aus der Wasserflasche irrte sie durchs Publikum und blieb ein paar Sekunden vor
uns vieren stehen. :eek:  :eek:
Keine Ahnung! Sie wollte wohl die schlechte Musik überspielen. Somit endete der Auftritt kurz darauf.
Nach der eher außergewöhnlichen Performance tat sich was auf der Bühne.Eine eilige Crew zauberte noch schnell ein paar "Marshall"
Equipments daher,so das nun alles perfekt erschien.Nun konnte es nicht mehr lange dauern bis Herr Osterberg sein "Reich" besetzte.

Nun bekam ich Mut und drängte mich alleine nach vorne
 in die erste Reihe[size=0px](@Bianca und Stephanie, da habt ihr definitiv ´ne Menge verpasst)[/size]...
Nachdem sich die "deutschen Ordnungshüter" wohl weißlich
fein mit ihren Funkapparaten und Lederhandschuhen formatiert hatten,
wurden die IGGY-Schreie immer lauter.
Pünktlich um 20.15 Uhr stürmten die Mannen der Stooges ,
frei nach dem Motto, "Never change a winning Team, die Bühne.
Nach einem kurzen "Hi" und einem willkommens Gruß nach Häämbürg ließen sie es krachen.
Nach den ersten Zeilen von "Loose" den Opener war schnell klar,
das hier ist ein Punkrock-Konzert !!!Nun hielt es im vorderen Absperrbereich niemanden mehr und das erste Pogotanzen begann.Neben
mir standen drei nette junge Männer von der Hafenstraße,
die munter etwas kreisen ließen... :D
Die Stimmung war ausgesprochen gut und alles war entspannt und locker.
Bis zu den Zeitpunkt als die Stooges "I wanna be your Dog"
anstimmten.
IGGY flippte völlig aus und befahl der Crew sämtliche Verstärker insbesondere den vonRon Asheton voll aufzudrehen.
Das Konzert war jetzt völlig in ein Gitarrenteppich verzaubert,der richtig schmutzig daher kam.
Der Mikrofonständer von Iggy flog unzählige Male quer über die Bühne und sein Mikro katapultierte er bis zu zwanzig Mal in die Marshallboxen und Verstärker.So baute Iggy seine Aggressionen ab.
Schwere Gitarrenriffs wurden mit Iggy´S Showeinlagen untermalt.
Dieser Kerl ist mit seinen 61 Jahren der absolute Oberhammer.
Einen Körper wie Adonis nur stark vernarbt :wink:
Plötzlich stand Iggy direkt vor mir.Ich tickte ihm auf seinen Brustkorb,
worauf er mir ein "HEY, FUCK OFF! entgegnete,aber mir schon im selben Moment die Hand reichte und mir ein dreckoges Grinsen entgegen
streckte.
Nachdem er die Meute mehrmals mit "Destroy" Rufe anstichelte
wurde "No Fun" angesagt.
Mit Anlauf sprang IGGY in die wilde Menge wo er auch nach mehrmaligen
Aufforderungen der Staff erstmal blieb.
Nach ca. 1 Minute kehrte IGGY zurück zur Bühne und riss seine Fans mit sich.Schnell waren 20- 30 Leute on stage.Spätestens jetzt war ein Punkt erreicht,der nicht mehr zu übersehen war.
Also machte ich mich auch auf den weg nach oben.
Nach dem Hindernis der Absperrung hatte ich bereits die Bühne halb erklommen , bis mir jemand an meinem Hosenbein zog und mich bittete die Bühne wieder zu verlassen.Er zuckte sein Walkie-Talkie und schnell standen vor mir drei Gorillas die mir den Weg nach unten zeigten
und somit folgte ich seinen Wunsch und ging zurück hinter die Absperrung. :P  :P  :P
Mein freundlichen Nachbarn mit der Lunte im Mund grinsten  und sagten zu mir"Jetzt zeigen wir Dir mal wie das funktoniert."
Einer kletterte über die Absperrung und lief wie wild auf IGGY zu.Aber auch er
wurde sofort von 3 Mann gestellt und auf den Boden gedrückt.
IGGY erschrak und kam dem jungen Mann zur Hilfe.Er wollte unbedingt
das er auf die Bühne kam und zog ihn hoch.Aber die Staff wurde immer brutaler und bearbeiteten alle Leute mit einer Härte, die absolut unnötig war !!!Gruß´an die Staff!
[size=0px]Ich habe noch nie soviele überforderte Vollidioten frei rumlaufen seh´n!!![/size]
Chris war auch mal wieder gleich zur Stelle :)
Gruß an Chris !!!
Nach dem ganzen Gewaltakt , hatte ich jedenfalls keine Lust mehr und verschwand aus der ersten reihe wieder nach hinten.
Hier war die Stimmung sehr gut und konnte so alles ruhiger verfolgen!
Was aber nicht an der Menge der Leute lag, die sehr freundlich und hilfsbereit war, sondern an die ständigen Ermahnungen der "Ordnungshüter" !
Nach 70 min. war dann alles vorbei. Es gab drei Zugaben.
Wobei ich die Setlist nicht mehr 100 % unterschreiben würde,
da ich noch starke Diskussionen mit anderen Konzertbesuchern hatte, die sich ebenfalls über das Vorgehen der  Staff sehr stark aufregte.

Jedenfalls wurden:Loose
Down on the street
Real cool time
1969
I wanna be your dog
I am right
1970
No fun
T.V. Eye
Funhouse
Search & Destroy
My idea of Fun
 Zugaben:
Little doll
Electric chair
Trollin´

gespielt !

Fazit:
3 mal Shakehands mit IGGY !
Das Posen seines Körpers und die Provokationen von IGGY
was er beides besonders gut beherrscht !

und ein schneller und lauter Abend der leider viel zu schnell  verging...

[size=0px]IGGY,
du bist der leibhaftige Übermensch
[/size]

 GEIL
Auf Grund meines hervorrangenden Platzes konnte ich ein paar gute
Aufnahmen machen:
..,vorm Konzert

Die Ruhe vor dem Sturm

Iggy kommt direkt auf mich zu

Ron Asheton

IGGY & Dave

"Poser" IGGY

IGGY mal andersrum

IGGY & Chris

IGGY im Hanggemenge(leider sehr unscharf,
da alle  um mich herum aggressionen aufbauten)


IGGY mit einer seiner Showeinlagen...


[size=0px]UNZÄHLIGE REUNIONS BRECHEN ÜBER UNS EIN....[/size]

[size=0px]... ABER AUF DIESE HAT DIE WELT GEWARTET !!!
DEFINITIV !!![/size]


Gruß
velvet :english:

P.S:
[size=0px]@ Bianca,
hab´Dich nicht vergessen.
Melde mich gleich morgen als allererstes bei Dir !
Versprochen ![/size]


meine heilige Scheiße, Iggy! Du geile Sau
was bitte schiebst du da für ne Wampe vor dir her ?
 :eek:  :eek:  :eek:  :eek:  :eek:  :eek:
JA; PFUI TEIFI, wie eklig der alte Sack!
Iggy sagte mal, ich sah in meinen ganz jungen Jahren James Douglas „Jim“ Morrison , ich war total begeistert und dachte mir sowas on stage will ich auch machen.... nichts können aber die audience weckbeamen..... hehe , das hatte er wohl immer geschafft!

hab übrigens den thread erst heute entdeckt
wie alt isn Iggy jetz? So 60 plus ou?
Hab ja kürzlich mal Manfred Mann gsehn, der wird etz dann 70ich!

sehr sehr gut beschrieben
ich hab auch etwas von deinen beschriebenen bands oder Personen gesehn
aber Fotos mach ich nie

sehr schön deine Beschreibungen- vielen Dank - hat mich amüsiert

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #26
So bin zurück aus Hamburg und ziehe mal ein kurzes Resultat.
Nachdem ich  letzte Woche Sonntag in London bei Nick Cave´s Buch Vorstellung dabeisein durfte und hier tatsächlich PJ Harvey live mitdabei war, war ich was die
Lesung am letzten samstag anbelangt etwas zurückhaltend mit meinen Erwartungen!

Aber ich wurde mal wieder überrascht was Nick Cave
so alles auf die Beine stellt.
Pünktlich um 20.00 Uhr betrat  Nick die Bühne.
Las´ brav einen Auszug aus "The Death of Bunny Munro" vor sprang wie
vom Teufel geritten auf um "west Country Girl " zu spielen.
Begleitet wurde
er von Martyn Casey und Warren Ellis.
Die alle äußerst gut gelaunt waren ! .-)

Nach drei weiteren tollen Songs ,
war dann wohl der Höhepunkt des abends...

..Mr. Blixa Bargeld in Person betrat die Bühne und las einen weiteren Chapter aus dem Buch vor.
Als wäre das noch nicht genug ließen die vier Mannen die gute alte
Bad Seeds Zeit nochmal Revue passieren und spielten DEN
"Weeping Song" 

 

Natürlich war die Stimmung am brodeln..
Lob für diese Einlage Herr Bargeld...
 :razz:



Nach weiteren Lesungen, 19 Songs, unzähligen Fragen aus dem Publikum,
dier Nick alle ganz tapfer beantwortet hatte,Musikwünsche und einem
bombastischen Finale war der Abned wiedereinmal viel viel zu schnell zu Ende und so frue ich mich schon auf´s nächste Jahr , wo Herr Cave
ein Grinderman Album und ein "Bad Seeds" album angekündigt hat...
 
und nach dem gelungenen Abend im Kampnagel,
trafen wir (eine Bekannte aus einem anderen Forum und ich )noch
auf Bela B. der ebenfalls äußerst gut drauf war und auch sehr begeistert
war von Blixa und Nick !


Für mich ein sehr schöner Abend und Erinnerungen,
wie man sie nicht alle Tage wieder erleben wird...


best regards
velvet :english:

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #27
Danke für den tollen Bericht.
Macht immer wieder Spaß, deine Konzert-Erlebnisse zu lesen  :)

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #28
ja, Vielen Dank...! :)
muss ja ein schöner Abend gewesen sein!

...auch nochmal Dank an Isabel für den "Amanda"-Bericht... hatte ich noch gar nicht gesehen! :)



Und ich sollte jetzt eigentlich über das tolle ARCHIVE-Konzert von gestern schreiben...! War wirklich klasse!  :)

(aber das dauert noch ein Weilchen...bin heute irgendwie zu müde...)

Gruß, Z

"Konzert-Review"" Live-Erlebnis"

Antwort #29
Placebo lieferten am 24. im Pariser Zenith eine (gewohnt) tolle Show ab. Sie bezeichnen ihre Mucke ja seit dem letzten Album als Power Pop, und das kommt schon hin. Viel Power. Ein bisschen zu viel Bums bei Drum and Bass für meinen Geschmack, aber alle anderen schienen es zu mögen. Ich hab mich bei manchem Gewummer gefragt, ob ich bei Rammstein gelandet bin. Na ja, aber wie gesagt, sonst eine super Show.

Setlist

Speak in tongues-Introversion
For What It's Worth
Ashtray Heart
Battle For The Sun
Soulmates
Speak In Tongues
Follow The Cops Back Home
Every You Every Me
Special Needs
Breathe Underwater
Because I Want You (Angkor-Wat-Version)
Twenty Years (Angkor-Wat-Version)
Julien
The Never-Ending Why
Blind
Devil In The Details
Meds
Song To Say Goodbye

Bright Lights
Special K
The Bitter End

Trigger Happy
Infra-red
Taste In Men








Noch ein paar Fotos

Und zwei nicht so basslastige Videos (ich stehe wirklich auf Kriegsfuß mit meinem Kameramikro, das bringt's nicht)





Lust auf mehr? Megabyze hat einige schöne Sachen hochgeladen.

 
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