Zum Hauptinhalt springen
Thema: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020 (446-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema - Thema abgeleitet von I'm Not Losing Sleep ...
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Somebody up there likes me

Wie sehr Bowie das Thema „Macht & Macht durch Verführung“ beschäftigte, war bereits zu Beginn der 70er Jahre offensichtlich. Der Hippie-Bewegung gegenüber zutiefst skeptisch eingestellt (siehe: Cygnet Committee), waren die Alben „The Man who Sold the World“ und „Hunky Dory“ voll von Nietzsche-beeinflussten Ideen (The Golden Dawn, The Supemen, Homo Superior,...), wandelten sich schließlich in Orwell´sche Machtfantasien auf „Diamond Dogs“ und gipfelten schließlich in ein unrühmliches Skandalinterview, in dem Bowie gefährliche Dummheiten a la „England könnte von einem Diktator profitieren“ oder „Hitler war der erste Rockstar“ verzapfte. Wenn einen aber interessiert, wie er zur letzteren Aussage kam, könnte man vielleicht in „Somebody up there likes me“ fündig werden. Warum?

Aufgenommen im August 1974 klingt der Song weder bedrohlich, noch scheint er ein Song über grimmige Machtphantasien zu sein. Wenn man sich den Text aber aufmerksam durchliest, stellt sich die Frage, ob dieser Song nicht tatsächlich eine subtile Anspielung auf Adolf Hitler ist und die Frage stellt, ob sich ein solcher Agitator nicht jederzeit wieder kommen könnte.
In jedem Fall hat der nicht namentlich genannte Politiker(?) erkannt, dass „Verführung“ und „Image“ notwendige Bestandteile politischen Erfolgs sind.
Sein „ever smiling face“ scheint auf die gesamte Menschheit (on the whole human race), er schickt seinen weiblichen Fans Kusshändchen und wiegt vor der Kamera sogar Babies..und so hängen seine Poster und Symbole schließlich „on everybody´s wall“...
Aber machen wir uns nichts vor: „Er ist in Wahrheit the „Savage Son of the TVtube“ und hat „his eye on your soul“ and „his hand on your heart“.

Und so kommt es wie es halt kommen muss (denn die Demokratie ist „langweilig“ (and „given time leaders go“) und erfüllt nicht das Bedürfnis nach göttlicher Anbetung:

„PLANETS wrote the day was due (Ja, die Nazis glaubten tatsächlich an Astrologie und die göttliche Vorsehung):
All the wisest men around
Predicted that a man was found
Who looked a lot like you and me, yeah
Everyone with sense could see
Nothing left his eye unmoved, he
Had the plan, he had to use (somebody)”

Wenn man bedenkt, dass Hitler tatsächlich an (s)einen göttlichen Auftrag glaubte, wird einem bei den Zeilen 

“He says, don't hurry, baby
Somebody up there (somebody) likes me”

tatsächlich extrem mulmig...und noch mulmiger wird einem, wenn man erkennt, dass sich politische Führer in den letzten Jahren wieder zunehmend auf Gott berufen („Somebody up there likes me“)

Bowie wäre aber nicht Bowie, wenn der Song eine tatsächliche Verehrung eines solchen Diktators wäre. Denn bereits in der zweiten Strophe mahnt er gleichzeitig vor den Gefahren des Fernsehens bzw. der Massenmedien:

"Was a way when we were young, that
Any man was judged by what he'd done
But now you pick them on the screen (what they look like)
Where they've been”

Und schließlich wendet er sich direkt an den Zuhörer:
“Tell me, can they hold you under their spell
Can they walk and hold you as well as a
Smile like Valentino?
Could he sell you anything?

Und warnt eindringlich:

“Keep your eyes on your soul, keep your hand on your heart”

Warum ich diesen Song gewählt habe? Nun:

1) Weil ich ihn als einen der besten auf „YA“ empfinde und
2) Weil er – gerade in Zeiten von Social Media / Fake News unglaublich relevant ist. Es wäre aber zu einfach Platitüden wie „Mein Gott, diese Trumps, Putins und Erdogans“ sind an allem schuld“ loszuwerden. Ich denke es ist die Aufgabe von uns allen Medieninhalte stets kritisch zu hinterfragen und bereit zu sein immer und immer wieder „Heilbotschaften“ von Stars, Gurus, Wunderheilern, Politikern,... mit großer Skepsis zu begegnen. Denn nicht nur ein Trump und ein Putin sind Produkte der „TV Tube“, sondern genauso „Biden“ oder auch „Obama“, „Sebastian Kurz“, ...also Persönlichkeiten, denen man den Schurken nicht gleich ansieht. Es ist wie es ist: Wir alle leben in einer Mediengesellschaft, Politik ist zu einem hohen Maße Symbolpolitik,  und somit sollten wir uns immer wieder selbst ermahnen:

“Let´s keep your eyes on our soul, keep our hand on our heart and let´s stay sceptical when It comes to huge promises from “ever smiling faces that shine on the whole human race”.

Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #1
Danke @Joe the Lion , der SdT ist auch mit einer meiner Favoriten auf YA, obwohl es da recht viele Kandidaten gibt.
Die Interpretation ist mal wieder äußerst interessant, hab ich mir natürlich bisher keine großen Gedanken drüber gemacht, wie üblich.
Bin gespannt was Oogies Freund Pegg dazu sagt :)

Hier noch der komplette Text:
Somebody Up There Likes Me

David Bowie Lyrics
Track "David Bowie"
on Bandsintown
"Somebody Up There Likes Me"

He's everybody's token, on everybody's wall
Blessing all the papers, thanking one and all
Hugging all the babies, kissing all the ladies
Knowing all that you think about from writing on the wall
He's so divine, his soul shines
Breaks the night, sleep tight
His ever loving face smiles on the whole human race
He says "I'm somebody"
He's got his eye on your soul, his hand on your heart

He says "Don't hurry, baby
Somebody up there (somebody) likes me"
He's the savage son of the TV tube
Planets wrote the day was due
All the wisest men around
Predicted that a man was found
Who looked a lot like you and me, yeah
Everyone with sense could see
Nothing left his eye unmoved, he
Had the plan, he had to use
He's so divine, his soul shines
Breaks the night, sleep tight
His ever loving face smiles on the whole human race

He says "I'm somebody"
He's got his eye on your soul, his hand on your heart

He says "Don't hurry, baby
Somebody up there (somebody) likes me"
Somebody plays my song in tune
Makes me, makes me, makes me stronger for you, babe
Was a way when we were young, that
Any man was judged by what he'd done
But now you pick them on the screen (what they look like)
Where they've been

[CHORUS 2]
He's got his eye on your soul, his hand on your heart

He says "Don't hurry, baby
Somebody up there (somebody) likes me"
Leaders come, they hate all the people know
That given time, the leaders go
Tell me, can they hold you under their spell
Can they walk and hold you as well as a
Smile like Valentino?
Could he sell you anything?
Keep your eyes on your soul, keep your hand on your heart

He says "Don't hurry, baby
Somebody up there (somebody) likes me"
Somebody (somebody) somebody (somebody
Yeah, can't remember (somebody) peace so well

Oh, space to ramble, (somebody, somebody) space to boogie

Soul shine (Ooh-ooh)
So divine
Somebody (ooh-ooh, somebody)
Soul shine (Ooh-ooh)
So divine
Somebody (ooh-ooh)
Somebody, somebody, somebody


Und YT:

Albumversion:


Alternative Gouster Version


Boston 1974


Live 1974 (muss später checken von wo)


LG Simone

PS: Es gibt auch einen alten Film mit Paul Newman mit gleichem Titel. Und einen neuen Film über Ronnie Wood. Aber ich nehme an die haben beide nichts mit dem Song zu tun...


Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #2
Wahnsinn @Joe the Lion  - vortrefflich analysiert. Ich werde das Stück zukünftig mit anderen Ohren bzw. mit einem anderen Bewusstsein hören. Da steckt mehr Tiefe drin, als ich jemals vermutet hätte!

Auf dem Plattenteller dreht sich mein erstes Bootleg der "Soul-Tour". Vermutlich habe ich es im Jahr 1989 erworben und dann auch erst realisiert, wie sich die Tour zunehmend verändert hat. Das Konzert ist vom 02.10.1974 in Madison, Wisconsin. Die Qualität ist eher berauschend. Dennoch war die Platte lange Zeit das einzige veröffentlichte Bootleg der Soul-Tour und somit von hohem aufklärendem und historischen Wert. Heute zirkulieren von der "Soul-Tour" mehr Aufnahmen, nun ja auch offizieller Natur, dennoch kann ich von dieser Phase immer noch nicht genug bekommen. Ich würde behaupten wir haben hier einen klaren Fall von "Unterhörung" :)

Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #3
@Joe the Lion genial beschrieben mit soziologischer Tiefe. Tja, wer da oben mag mich? Gute Frage. Diese Frage hat Herrn Bowie bekanntlich lange beschäftigt und auf der Suche nach Antwort ist er hier auch durchaus mal ordentlich falsch abgebogen. Doch im Ergebnis hat er seinen Weg ja gefunden und aus Perspektive eines Engländers sah es damals womöglich anders aus als für uns. Fragezeichen.

Und was sagt mein Freund Pegg? Recht übersichtlich und nicht so schön begründet wie bei Joe, finde ich. Schaut selbst, vielleicht findet sich noch ein Erkenntnischen:

Zitat
Entwickelt aus Bowies früherer Komposition "I Am Divine" und kurzzeitig als Titel für das Young Americans-Album betrachtet, wurde "Somebody Up There Likes Me" im August 1974 bei Sigma Sound aufgenommen. Der Titel stammt aus dem 1956 erschienenen Biopic mit Paul Newman in der Hauptrolle als Boxer Rocky Graziano, aber der Text richtet sich an einen breiteren Promi-Kult. David beschrieb es als eine “Watch out mate, Hitler’s on his way back” Warnung, und sein Porträt des charismatischen, medienbesessenen Politikers “on everybody’s wall, blessing all the papers, thanking one and all, hugging all the babies, kissing all the ladies” ist nur allzu deutlich. Bezeichnenderweise könnte der Text genauso gut jede Berühmtheit beschreiben (sogar einen Rockstar - David fügte hinzu, der Song sei "on everybody’s wall, blessing all the papers, thanking one and all, hugging all the babies, kissing all the ladies") und enthüllt die implizite Fiktion der Image-Konstruktion und die Hohlheit von Ruhm und Bewunderung: “Worlds away when we were young, any man was judged by what he’d done / But now you pick them off the screen, what they look like, where they’ve been.” Wieder einmal warnt uns Bowie davor, unsere Anführer sorgfältig auszuwählen - ein Thema, das er bald bis zu gefährlichen Extremen verfolgen würde -, aber "Somebody Up There Likes Me" dämpft seinen ominösen Ton hinter einer glatten, schimmernden Wand aus Saxophon und Synthesizer, und man muss ganz genau hinhören, um daraus abzuleiten, dass es sich nicht nur um eine weitere schmusige Soul-Nummer handelt. Eine der vorläufigen Tracklistings des Albums, die in Davids Hand geschrieben wurde, führt den Song als "Somebody Up There Loves Me" auf. 2016 erschien die erste offizielle Veröffentlichung eines frühen Mixes auf dem Mock-up von The Gouster, das dem "Who Can I Be Now?" Das Lied wurde gelegentlich während der Soul-Tournee aufgeführt und erlebte seine Live-Premiere am 10. Oktober 1974.

Toller Song!

LG
🤡

Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #4
Naja, Pegg beschreibt es ja schon recht ähnlich. Ah und erwähnt sogar den Film...

Hier noch ein Link zu dem von Sway erwähnten Bootleg aus Madison:



Und "I'm Devine"


LG Simone



Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #5
Leute, nur eine Frage zwischendurch: Übernimmt jemand morgen, oder soll ich "Watch that Man" bringen?

Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #6
Leute, nur eine Frage zwischendurch: Übernimmt jemand morgen, oder soll ich "Watch that Man" bringen?
Leute, nur eine Frage zwischendurch: Übernimmt jemand morgen, oder soll ich "Watch that Man" bringen?

Meinetwegen gern :)

Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #7

Warum ich diesen Song gewählt habe? Nun:

1) Weil ich ihn als einen der besten auf „YA“ empfinde und
2) Weil er – gerade in Zeiten von Social Media / Fake News unglaublich relevant ist. Es wäre aber zu einfach Platitüden wie „Mein Gott, diese Trumps, Putins und Erdogans“ sind an allem schuld“ loszuwerden. Ich denke es ist die Aufgabe von uns allen Medieninhalte stets kritisch zu hinterfragen und bereit zu sein immer und immer wieder „Heilbotschaften“ von Stars, Gurus, Wunderheilern, Politikern,... mit großer Skepsis zu begegnen. Denn nicht nur ein Trump und ein Putin sind Produkte der „TV Tube“, sondern genauso „Biden“ oder auch „Obama“, „Sebastian Kurz“, ...also Persönlichkeiten, denen man den Schurken nicht gleich ansieht. Es ist wie es ist: Wir alle leben in einer Mediengesellschaft, Politik ist zu einem hohen Maße Symbolpolitik,  und somit sollten wir uns immer wieder selbst ermahnen:

“Let´s keep your eyes on our soul, keep our hand on our heart and let´s stay sceptical when It comes to huge promises from “ever smiling faces that shine on the whole human race”.


Vielen Dank, @Joe the Lion, für deine großartige Interpretation. Dieser Song zählt schon jahrzehntelang auch zu meinen Favoriten auf "Young Americans", aber ich muss gestehen dass ich mich noch nie ernsthaft mit dem Text oder dessen Bedeutung auseinandergesetzt habe. Ich hatte ihn eher missverstanden, indem ich glaubte, Bowie würde darüber singen, dass ihm der Himmel besonders gnädig gestimmt sei, nichtsahnend von den verschiedenen Metaebenen, die sich da offensichtlich auftun.

Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #8
Vielen Dank, @Joe the Lion, für deine großartige Interpretation. Dieser Song zählt schon jahrzehtelang auch zu meinen Favoriten auf "Young Americans", aber ich muss gestehen dass ich mich noch nie ernsthaft mit dem Text oder dessen Bedeutung auseinandergesetzt habe. Ich hatte ihn eher missverstanden, indem ich glaubte, Bowie würde darüber singen, dass ihm der Himmel besonders gnädig gestimmt sei, nichtsahnend von den verschiedenen Metaebenen, die sich da offensichtlich auftun.

Ich habe mich mit dem Text bisher auch nicht beschäftigt und werde ihn zukünftig anders hören. Danke @Joe the Lion .

LG
Petra

Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #9
Ich hatte ihn eher missverstanden, indem ich glaubte, Bowie würde darüber singen, dass ihm der Himmel besonders gnädig gestimmt sei

Stimmt, jetzt wo Du es sagst. Das hatte ich auch eher immer gedacht beim Titel

Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #10
respekt,joe!
megatext!
und like many others, habe ich mich nie mit dem text beschäftigt.
woran liegt das?
ich gestehe,dass ya nicht eines meiner lieblingsalben ist.
sozusagen der ungeliebte kochschinken zwischen dem leckeren d.dogs und sts. toast.
ich weiss,das album hat hier viele fans und ich mag es,aber es ist für mich keines,welches ich under my skin habe.
und somit schenkte ich auch den texten eher wenig beachtung.
vielleicht ist es auch einfach the other david on the sax,der mir,obwohl ich ihn sonst schätze, auf dem album so vordergründig daherkommt.
ich weiss es nicht....
gesanglich ein hochgenuss,auch gegen soul habe ich nichts,aber das album erzeugt bei mir eben keine gänsehaut.
dank dir,lieber joe,werde ich es aber nochmal mit anderen ohren hören!

Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #11
Somebody up there likes me

...weil er – gerade in Zeiten von Social Media / Fake News unglaublich relevant ist. Es wäre aber zu einfach Platitüden wie „Mein Gott, diese Trumps, Putins und Erdogans“ sind an allem schuld“ loszuwerden. Ich denke es ist die Aufgabe von uns allen Medieninhalte stets kritisch zu hinterfragen und bereit zu sein immer und immer wieder „Heilbotschaften“ von Stars, Gurus, Wunderheilern, Politikern,... mit großer Skepsis zu begegnen. Denn nicht nur ein Trump und ein Putin sind Produkte der „TV Tube“, sondern genauso „Biden“ oder auch „Obama“, „Sebastian Kurz“, ...also Persönlichkeiten, denen man den Schurken nicht gleich ansieht. Es ist wie es ist: Wir alle leben in einer Mediengesellschaft, Politik ist zu einem hohen Maße Symbolpolitik,  und somit sollten wir uns immer wieder selbst ermahnen:

“Let´s keep your eyes on our soul, keep our hand on our heart and let´s stay sceptical when It comes to huge promises from “ever smiling faces that shine on the whole human race”.

Deshalb hat @Joe the Lion vor drei Jahren den Song vorgestellt und wir waren baff wegen des Textes und des Backgrounds. Heute bin ich wieder baff, wie unfassbar relevant dieses Thema erst recht im Hier und Jetzt ist.

Ach kommt - Hand auf's Herz, die Seele im Blick, bleibt skeptisch skeptisch skeptisch und genießt diesen schönen Song!

Habt einen feinen Samstagabend,
Gruß in die Runde
Oogie

Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #12
Blue-eye-Soul. Nicht mein Lieblingssong vom Album, welches ich sehr mag. Hat's nicht in meine Playlist geschafft. War urprünglich einer der unzählingen Arbeitstitel für's Album. ein Hoch auf auf dem damals noch völlig unbekannten Luther Vandross, der die Backroundgesänge arrarangierte. Erster Einsatz von Carlos Alomar, 15 Jahre sollten folgen, jedenfalls auf Platte. Er war schon bei der Soul Tour dabei, zum Ärger von EarlSlick. Der Text ist merkwürdig. Bowie erwähnte Hitler im Interview. kann ich hier nicht erkennen. die Zeile "Don't hurry up, Baby" klingt wenig diktatorisch. Die waren da ganz gestrickt. Hurry up! Klingt für mich eher wie der ewige Verführer, Blender, Guru und so on. "I'm so divine, I'm somebody, kissing all the Ladys"! klingt für mich eher nach jemanden, der in sein Spiegelbild singt! Das ganze Album  ist, bis auf "Across  the Universe" Bowie's leicht verpuderte Sichtweise auf's damalige Amerika und seiner Rolle darin.
Strange and just divine!
V.

Antw.: Somebody up there likes me | SdT 02.12.2020

Antwort #13
wow, volker!
mega kommentar!

 
Simple Audio Video Embedder