David Bowie Forum

Woran sollte man Dich erkennen

sieht so aus, als ob sich Autoren outen müssten.

- Would be pleased to meet you.

nun,  aber auch sehr auffällig....

Zitat

Woran sollte man Dich erkennen

vielleicht sollte ich doch... --eins meiner Tiere... , mh....? Vielleicht so ein ganz klitzekleines?
 

Zitat

sieht so aus, als ob sich Autoren outen müssten.

Zitat

- Would be pleased to meet you.

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Nachdem ich meine Viecher weggesperrt ... hatte

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]ominöser privater "Electronic business school " (oder so ähnlich). Chic und cool zugleich.

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Nur welcher der 5 Eingänge ist der Richtige?

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Bombe entsichert, aber habe sie dummerweise mit dem Designer-Salzfaß verwechselt. Mist.

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Anfangs ein gebeamter Trailer, Flash in Quicktime ... nicht so richtig originell.

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Ein Verlagsmensch spricht dann über das Buch

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Leider hab ich nicht mitgeschrieben, sorry.

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Wir sind skeptisch, von wegen Ex-Nora -

Thomas Anders ... der romantische Sänger der Gruppe Modern Talking. Markenzeichen: langes, lockiges Haar, rosa Lipgloss und NORA-Kette. ... Mein Image - im Guten wie im Schlechten - verfolgte mich bis ins neue Jahrtausend. Wenn Stefan Raab heute Thomas Anders auf die Schippe nimmt, hängt er sich eine NORA-Kette um. An dieser Stelle möchte ich ... betonen - ich trage sie seit über 12 Jahren nicht mehr!
... Die langen Schatten, die eine solch starke Profilierung mit sich brachte, sollte ich ... in den folgenden Jahren richtig zu spüren bekommen. Nach der Auflösung von Modern Talking startete ich als Solokünstler ... . ... hatte einen Nummer-Eins-Hit in Argentinien. Doch die Medien in Deutschland schenkten den neuen Projekten und dem Solokünstler Thomas Anders wenig Beachtung. Das Branding Modern Talking war einfach stärker.

Ein starkes Image, das eine gewisse Zeit für den Erfolg gesorgt hat, kann auf Dauer zum Verhängnis werden. Drei Jahre profitierte ich während er ersten Modern-Talking-Ära von meinem Thomas-Anders-Images. In dem Augenblick, als die Gruppe aufgelöst wurde, wurde es zu einer Falle, aus der mich die Medien und die Öffentlichkeit über Jahre nicht raus ließen. ... ein Image, das nicht mehr oder noch nie gepasst hat [kann] für einen Menschen eine unerträgliche Belastung sein und seine Kretivität und Persönlichkeit zerstören.

'Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet', klagt Max Frisch's 'Stiller'.

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Aber, das mußten wir hinterher zugeben....  der Mann kam recht sympathisch rüber, und hielt einen langen, aber keinesfalls langweiligen Vortrag zum Thema Musikbusiness, Markenwesen, Kommerz und wie die Zeiten sich gewandelt haben, durchaus gewürzt mit Anekdötchen und Selbstironie ("Nora"), und einer recht differenzierten Kritik am momentanen Castingwesen im Musicbiz.

Und seien Sie ehrlich, wer von Ihnen hat [anlässlich dieser Veranstaltung] nicht gedacht: Aahhh, Thomas Anders, das ist doch der kleine Partner von Dieter Bohlen, der, der immer so eine komische Kette trägt. Ich bin gespannt, was der zu sagen hat. Hoffentlich singt er nicht!

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Außerdem kann man ungestört Fotos machen.

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Nur leider, von David Bowie hat er offenbar keine Ahnung.

Stars fallen nicht vom Himmel.

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Allerdings,  vom hübschen, grüngefärbten Buch selbst war recht wenig die Rede... 

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]Selbst die Mit-Autorin mußte sich  eins erkämpfen an jenem Nachmittag...und sammelte dann, dem Beispiel eines Berliner Schmuddelfotographen folgend, ...

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"]... Autogramme von den anwesenden Autoren-Genossen... , bis wir dann auch zu Thomas A. vordrangen, der völlig unbewacht und  freundlich Autogramme verteilte (wir machten das natürlich nur, um für den "Ernstfall" gut vorbereitet zu sein... da muß jeder Handgriff sitzen....!).

http://www.bowiefun.com/jacon_lol.gif[/img]"] ...Beate, want something to edit or add?

Well, at least some pics, hab ab mich ansonsten mal dran versucht, fürchte nur, bei dem Durcheinander rafft - außer uns beiden - keiner mehr, worum's geht, Nora, - eh - geschweige denn, dasses jemanden interessiert ...

Keep swinging,

* beate *

Über den Herrn Anders bin ich dann ja nahezu überrascht, was seinen Auftritt dort betrifft.

Dooch...natürlich interessiert das wen...das war ja richtig spannend, ob ihr euch jetzt trefft oder nicht

...hat nicht vielleicht auch jemand von euch beiden ein Foto gemacht (vielleicht zusammen mit Thomas Anders... :lol: ), das ihr online stellen könnt...?

Hehe, zicky ...

hähä, wer Augen hat zu sehen, der sehe..... hihi
 :wink:
Gruß, Z.
(gerade die liveandwell-CD hörend.... ist ziemlich gut..., doch )

[size=0px]Thomas Anders lüftet das Geheimnis des Berühmtwerdens [/size]

Sänger Thomas Anders, ehemals mit Dieter Bohlen als „Modern Talking“ bekannt geworden, wird den Berlinern jetzt erläutern, ob jeder Mensch ein Star werden kann. Am 5. Februar (13 Uhr) hält Thomas Anders zu diesem Thema einen Vortrag und stellt anschließend zusammen mit Dieter Herbst, dem Honorarprofessor für Strategisches Kommunikationsmanagement an der Universität der Künste, das Buch „Der Mensch als Marke“ im Institute of Electronic Business an der Chausseestraße vor. Das Buch beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Marke, Mensch und Marketing und untersucht das Phänomen der Berühmtheit an Beispielen. Da ist Goethe als Marke ebenso dabei wie David Bowie oder die Fußballstars.  mut

[size=0px] Aus dem Schatten [/size]
"Der Mensch als Marke" zeigt den Weg zum Ruhm, und bei dem Thema darf etwas Modern Talking nicht fehlen

Gerade erst schrammte Dieter Bohlen hier im Blatt herzhaft an der Schamgrenze der taz-Leserschaft entlang. Doch Reibung erzeugt einen schönen Funkenflug, und wir können noch ganz anders. Wer Bohlen sagt, muss auch zurück aufs A, um die singende Hälfte von Modern Talking mit ins Boot zu holen. Also Thomas Anders. Der im Grundsätzlichen lotet: "Marketing-Profis", meint der Erfolgsverwöhnte, "müssen sich fragen, welche Faktoren heute den Erfolg bestimmen. Wer kann ein Star werden und wie definiere ich den Star von heute? Als Künstler frage ich: Kann man Menschen überhaupt wie ein Produkt behandeln und kalkulieren?" Niedergeschrieben hat Anders seine Überlegungen zu diesem brisanten Thema für den Reader "Der Mensch als Marke", in dem Dieter Herbst, Honorarprofessor für Strategisches Kommunikationsmanagement an der UdK Berlin, in einem theoretischen Teil zuerst den Zusammenhang zwischen Marketing und Menschen auf ihrem Weg zum Ruhm darlegt, um das dann in Fallbeispielen (etwa Goethe als Marke) zu untersuchen. Am Mittwoch wird das Buch vorgestellt. Thomas Anders ist mit dabei.

taz Berlin lokal Nr. 6971 vom 4.2.2003, Seite 26, 39 Zeilen (TAZ-Bericht)

[size=0px]Ich bin Anders [/size]
Deutsche Momente

Die Berliner Chausseestraße 8, schräg gegenüber vom Dorotheenstädtischen Friedhof, wo Brecht und Heiner Müller begraben liegen, ist eine Adresse von leicht angestaubter Hipness. Zwei große Werbefirmen, eine Model-Agentur und viele kleinere Unternehmen der Blasenökonomie lotsen hier mit schön polierten Glasschildern ihre Kunden durch eine Reihe von Gewerbehöfen. Als letzte Spuren der DDR-Zeiten grüßen zwei aus Keramikfließen zusammengesetzte Wandgemälde, die Traktoren und Lastwagen im Ernteeinsatz zeigen. Hier hat sich das „Institut of Electronic Business“ angesiedelt. Diese Anstalt ist der Berliner Universität der Künste eng assoziert und verbindet, nach amerikanischem Vorbild, akademische mit privatwirtschaftlichen Strukturen.

Es ist ein großer Tag in der jungen Geschichte des IBE: Der Vorstandvorsitzende Wolfgang Hünnekens stellt Professor Dieter Herbst vor. Professor Dieter Herbst stellt den Popmusiker Thomas Anders vor. Und alle zusammen stellen sie das Buch „Der Mensch als Marke“ vor, das Herbst herausgegeben hat. Im Konferenzraum des IBE ist es so voll, als würden hier die wahren Hintergründe des „Columbia“-Absturzes enthüllt. Freundliche Sicherheitskräfte mit den üblichen Kurzhaarfrisuren regeln den Zugang. Kurze Haare und Anzüge haben auch viele Werbeleute, aber irgendwie sieht man dennoch den Unterschied.

Professor Herbst gibt sich größte Mühe, so unprofessoral wie nur möglich zu wirken. Seinem Auftritt geht die dreiminütige Overheadprojektion eines kleinen Internet-Trailers voraus. Professor Herbst sagt: „Menschen bewegen sich zunehmend auf Märkten, auf denen sie ihr Leistungsprofil voll profilieren müssen.“ Das Buch soll „Unterhaltungskünstlern, Sportlern, Politikern, aber auch Stellensuchenden“ helfen, sich als Marke zu begreifen und zu optimieren. Eine Gebrauchsanweisung zur Ich-AG gewissermaßen (Verlag Busines Village).

Als Fallbeispiel für eine erfolgreiche Ich-AG tritt Thomas Anders auf, die dunkelhaarige Hälfte des Popduos „Modern Talking“. Natürlich ist es seinetwegen so proppenvoll. Natürlich ist Thomas Anders nicht dumm. Natürlich changiert sein Vortrag, der auch in dem Buch abgedruckt ist, auf charmante Weise zwischen Selbstironie und Selbstbewusstsein. Natürlich gibt Anders mit analytischer Klarheit seiner Überzeugung Ausdruck, dass auch heutzutage – allen Vorurteilen zum Trotz – eben nicht jeder ein Star werden kann, sondern dass die vielen Casting-Shows im Fernsehen eigentlich nur altbewährte Ausleseprozesse der Popindustrie transparenter machen. Und natürlich wird er vom Beifall der Medienleute und solcher, die es erst noch werden wollen geradezu umarmt. 

Matthias Heine